St 2443 – Fahrbahnerneuerung A 45 AS Karlstein – Hörstein;
Vollsperrung der Anschlussstelle und der Staatsstraße ab 15. April 2024
Umleitung zwischen Kleinostheim und Alzenau über Karlstein und Kahl

Ergänzende Information des Staatlichen Bauamtes Aschaffenburg:

„Die Baumaßnahme zwischen der Anschlussstelle BAB 45 (Nr. 46) und dem Kreisverkehr in Hörstein läuft seit 15.04.2024 und soll planmäßig am 28.06.2024 abgeschlossen werden, so dass an diesem Tag der Verkehr wieder wie gewohnt laufen kann.

Die Maßnahme teilt sich in 2. Bauabschnitte, die nacheinander und mit unterschiedlichen Prioritäten bearbeitet werden. Die Anschlussstelle der A 45 (Nr. 46) muss am 24.05.2024 wieder dem Verkehr überlassen werden.

Wie bereits bekannt wird der 2. Bauabschnitt nachfolgend bearbeitet und voraussichtlich am 28.06.2024 abgeschlossen werden.

Der Umbau der Anschlussstelle umfasst einen vollständigen Rückbau der Fahrbahn auf ca. 500 m mit anschließender Bodenverbesserung und Wiederherstellung eines kompletten Fahrbahnaufbaues. Hinzukommen die Fahrstreifenergänzung in der Abfahrtsrampe Ost nach Karlstein und Hörstein mit Herstellung einer Lichtsignalanlage zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Diese Arbeiten sind umfassend und erfordern einen hohen Einsatz an Facharbeitern und Maschinen.

Erst nach Fertigstellung des 1. Bauabschnittes kann mit dem 2. Bauabschnitt begonnen werden. Hier müssen dann die Seitenräume wie Bankette, Entwässerungsanlagen, höhengleiche Anschlüsse an die landwirtschaftlichen Wege erstellt werden. Zur Verbesserung der Fahrbahngeometrie wird eine Asphaltbinder – und Deckschicht eingebaut, die Fahrbahnmarkierung erneuert und in Restlängen die Schutzplanken ergänzt und erneuert.

Für Bauabschnitt 1 sind 6 Wochen geplant, für Bauabschnitt 2 sind 4 Wochen veranschlagt.

Die angenommene Ausführungszeiten beruhen auf Erfahrungswerten anderer Baustellen und beinhalten meist zeitliche Puffer für Wetter, Maschinenausfälle und Materiallieferengpässe.

Dies meist grobe Annahme, können die geplante Bauzeit aber natürlich für den Außenstehenden im Vergleich mit anderen bereits durchgeführten Maßnahmen, nicht nachvollziehbar verlängern.

In diesem Zusammenhang ist zur Bauzeit des „Kahlgrund-Highways“ zu sagen, dass wir durch einen 2-wöchigen Vor- und Nachlauf im Schutze einer sog. Wanderbaustelle die Schutzeinrichtungen ab- und aufgebaut haben.

Dies war für alle Beteiligten nicht einfach konnte aber die reine Bauzeit unter Vollsperrung auf 6 Wochen reduzieren. In Summe waren es aber doch 10 Wochen.

Eine derartige Vorgehensweise ist bei dieser Maßnahme nicht möglich, da wir auf der Hälfte der Strecke einen kompletten Vollausbau haben.

Hinsichtlich der gewählten Umleitungssituation ist anzumerken, dass weit im Voraus derartiger Maßnahmen, alle Fachbehörden, Rettungsdienste, Feuerwehren, Polizei, sowie die betroffenen Kommunen angehört werden und die bestmögliche Umleitungsstrecke gemeinsam festgelegt wird. Eine Verteilung des Umleitungsverkehres je nach Vorlieben der einzelnen Anrainer/Gemeinden erfolgt in keins der Weise.

Eine „faire“ Verteilung des Umleitungsverkehres kann in der von Ihnen beschriebenen Weise so nicht erfolgen und ist grundsätzlich abhängig von dem Angebot möglicher Umleitungsstrecken.

Die Sperrung der Frankenstraße war notwendig, da der vorhandene Straßenquerschnitt für einen Begegnungsverkehr Bus-PKW nicht ausgelegt ist. Hier wäre es zu Begegnungsfällen gekommen, die zum Teil längere Rangiervorgänge erforderlich gemacht hätten u.a. mit Nutzung von umliegenden Privatgelände. Des Weiteren hätte es zu erheblichen Behinderung möglicher Rettungseinsätze geführt. Ergänzend möchten wir noch daraufhin weisen, dass in der Frankenstraße der ausgeschilderte, überörtliche Radweg verläuft, welcher aus Verkehrssicherheitsgründen nicht planmäßig mit zusätzlichem Verkehr beaufschlagt werden soll.

Somit wurde einvernehmlich entschieden die Frankenstraße mit einer mobilen Schranke zu sperren und nur für Rettungsdienste, Feuerwehren und Busse passierbar zu machen.

Sollte das Wetter mitspielen und die Maschinentechnik und Materiallieferung weiter so gut funktionieren, wird der 1. Bauabschnitt voraussichtlich fristgerecht beendet werden.

Mit dem 2. Bauabschnitt konnte zum Teil schon begonnen werden und in Teilbereichen wurden bereits Vorleistungen ausgeführt. Dies hat daher positive Auswirkungen auf den weiteren Bauablauf im 2. Bauabschnitt.

Da eine Straßenbaumaßnahme neben den o.g. Unwägbarkeiten äußerst witterungsabhängig ist, können wir Ihnen jedoch eine frühere Verkehrsfreigabe, vor dem eigentlich geplanten Bauende, leider nicht zusichern.

Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bittet daher auch weiterhin für die erforderlichen Arbeiten um Ihr Verständnis.

Gerne können Sie sich auf unsere Internetseite https://www.stbaab.bayern.de/service/medien/pressemitteilungen/index.php über den Baufortschritt und die Verkehrsführungen informieren.“

Pressemitteilung:

Ab Montag, den 15. April 2024 beginnen die Bauarbeiten. Hierzu wird die Verbindungsrampe zwischen der A 45 und der St 2443 in Fahrtrichtung Gießen gesperrt. Das Auffahren nach Gießen und das Abfahren von der Fahrbahn Richtung Gießen sind dann nicht mehr möglich. Gleichzeitig wird die Staatsstraße 2443 zwischen der Autobahnanschlussstelle und Hörstein voll gesperrt. Eine Umleitung wird ab der A 45 Anschlussstelle Kleinostheim über die Ortsumgehung Karlstein (St 3308), via Kahl und die St 2805 nach Alzenau, Wasserlos und Hörstein bzw. umgekehrt eingerichtet. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit dem Ziel Industriegebiet Alzenau-Süd nutzen bitte bereits die A 45 Abfahrt Kleinostheim und weiter die St 3308 via Dettingen. Ab kommenden Mittwoch, den 10. April weisen LED-Informationstafeln an der Strecke auf die kommende Sperrung hin.

Die A 45, AS Karlstein verbindet die St 2443 im Süden der Stadt Alzenau und die Gemeinde Karlstein mit den dortigen Industrie- und Gewerbegebieten mit dem Autobahnnetz. Die A 45, Anschlussstelle Karlstein Fahrtrichtung Gießen und die Staatsstraße werden ab dem 15. April für den Verkehr gesperrt. Die Sperre der Anschlussstelle dauert voraussichtlich bis 26.05.2024. Die Sperre der Staatsstraße dauert voraussichtlich bis 23. Juni 2024.

Der Kreisverkehr bei der Räuschberghalle am Ortseingang von Hörstein ist jederzeit befahrbar. Der Busverkehr (City-Bus Alzenau) wird kleinräumig um das Baufeld umgeleitet. Der Geh- und Radweg parallel zur St 2443 zwischen Karlstein und Hörstein muss für die Zeit vom 15. bis zum 26. April wegen Bauarbeiten gesperrt werden. Außerhalb dieser Zeit bleibt der Radweg benutzbar.

Anlass für die Straßenbauarbeiten ist eine vorhandene Unfallhäufung im Bereich der Rampeneinmündungen der Autobahn in die Staatsstraße 2443. Vermehrt traten dort Unfälle von ein- und abbiegenden Fahrzeugen auf. Die neue Ampelanlage an der Einmündung der Rampe der „Fahrtrichtung Gießen“ wird zukünftig einen sicheren Verkehrsablauf gewährleisten. Die Ampelsteuerung wird verkehrsabhängig geregelt, sodass sich die Anlage automatisch der aktuellen Verkehrslage anpasst und kurze Wartezeiten ermöglicht.

Die neue Ampel an der Anschlussstelle wird zudem bereits baulich vorgerüstet, für eine künftige sichere Querungsstelle des Radwegs über die St 2443 im Bereich der Anschlussstelle. Sie soll die bestehende – etwas östlich liegende – Querungsstelle auf der freien Strecke der Staatsstraße ersetzen.

Im Zuge der Baumaßnahme an der Anschlussstelle werden die oberen Asphaltschichten der Staatsstraße ausgetauscht. Die gegenwärtigen Straßenschäden wie Spurrillen, Netzrisse und Schlaglöcher zeigen deutlich, dass diese das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben. Die Arbeiten erstrecken sich über die gesamte Länge zwischen der A 45 und dem Kreisverkehr Hörstein. Im Schutze der Streckensperrung werden zudem die Schutzplanken erneuert.

Der Freistaat Bayern investiert ca. 900.000 € um das Straßennetz im Bestand zu erhalten und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Einen weiteren Kostenanteil für die Anpassungen der Anschlussstelle in Höhe von ca. 420.000 € trägt die Autobahn GmbH des Bundes.

Da das Ausmaß der erforderlichen Arbeiten in den tiefer liegenden Schichten erst nach dem Abfräsen der Deckschicht ersichtlich sein wird, kann es zu einer Verlängerung der Sperrung kommen. Die Asphaltarbeiten sind außerdem stark witterungsabhängig.

Das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bittet für die erforderlichen Arbeiten um das Verständnis der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und wird laufend über den Baufortschritt und die Verkehrsführungen informieren.

Pressemitteilung des Staatliches Bauamt Aschaffenburg, Cornelienstraße 1, 63739 Aschaffenburg