18 Kommunen aus den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg und Main-Kinzig-Kreis setzen auf Zusammenarbeit im Klimaschutz
Landkreise Aschaffenburg, Miltenberg und Main-Kinzig-Kreis, 21. Mai 2025
Gemeinsam ist man Stärker! Dieses Motto gilt auch für den Klimaschutz, denken sich die Kommunen Karlstein am Main, Brachttal, Mainaschaff, Eschau, Elsenfeld, Oberburg am Main, Kahl am Main, Stockstadt am Main, Sulzbach am Main, Faulbach, Kleinwallstadt, Ronneburg, Leidersbach, Erlenbach am Main, Goldbach, Hösbach, Niedernberg und Bad Orb und schließen sich in einem Netzwerk zusammen.
Mit einer erfolgreichen Auftaktveranstaltung ist das neue kommunale Energieeffizienznetzwerk offiziell gestartet. Insgesamt 18 Kommunen aus den drei Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg und Main-Kinzig-Kreis bündeln darin ihre Kräfte, um in den kommenden drei Jahren gemeinsam an Maß-nahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bei den kommunalen Liegenschaften und zum Klimaschutz zu arbeiten.
Das Netzwerk wird durch die BfT Energieberatungs GmbH aus Hösbach in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Bayerischer Untermain koordiniert. Die Besonderheit ist, dass das Netzwerk zum Teil von der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird. Von den 18 Kommunen erhalten 14 eine staatliche Förderung, die restlichen Netzwerkteilnehmer nehmen freiwillig am Verbund teil. Der Projektzeitraum läuft vom 1. April 2025 bis zum 31. März 2028.
Die Auftaktveranstaltung am 21. Mai 2025 bot den teilnehmenden Kommunen einen umfassenden Überblick über die Ziele und Abläufe des Netzwerks. Im Mittelpunkt standen der Austausch über laufende kommunale Klimaschutzaktivitäten mit dem Schwerpunkt Energieeffizienz, die Vorstellung gemeinsamer regionaler Projekte wie der Sanierungskampagne „Heimvooorteil“. Der Handlungsschwerpunkt in den kommenden drei Jahren wird die Senkung der Emissionen durch Optimierung der eigenen Liegenschaften, u.a. mit Hilfe eines systematischen Monitorings der Energieverbräuche, Steigerung der Energieeffizienz und einen Ausbau erneuerbarer Energien sein.
Ein fachlicher Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag „Klimawandel und Folgen“ von Prof. Dr.-Ing. Christian Steurer von der Technischen Hochschule Aschaffenburg. Er erläuterte die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels und machte die konkreten Auswirkungen auf unsere Region deutlich – eine wichtige Grundlage und Motivation für die weitere Netzwerkarbeit.
Hintergrund Nationalen Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaß-nahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Die Initiative für das regionale Netzwerk ging gemeinsam von der Hösbacher BfT Energieberatungs GmbH und der Energieagentur Bayersicher Untermain aus. Das Netzwerkmanagement und die energietechnische Beratung liegen in den Händen des Ingenieurbüros BfT. Die Energieagentur Bayerischer Untermain stellt den Netzwerk-Moderator und unterstützt das Management und die Kommunen bei Bedarf. Fachliche Unterstützung erhalten die Teilnehmer zudem von der Aschaffenburger Versorgungs-GmbH und dem Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach GmbH & Co KG.
Kontakt:
EnergieAgentur Bayerischer Untermain
Johannes Brönner
Rüttelweg 7
63843 Niedernberg
Tel. 06028/21747-14
E-Mail: broenner@energieagentur-untermain.de
Web: www.zentec.de
BfT Energieberatungs GmbH
Simon Sauer
Frohnradstraße 3b
63768 Hösbach
Tel. 06021/32746-00
E-Mail: info@bft-energie.de
Web: www.bft-energie.de